Samsung Papyrus: Neuer E-Book-Reader mit Touchscreen
Von Bernd Kling am 26. März 2009
Etwas größer als ein Taschenbuch, ohne Tastatur, dafür mehr Display auf 147 x 211 Millimetern Fläche. Mit rund 300 US-Dollar günstiger als Amazons Kindle oder Sonys Reader.
Zuerst fällt die schlichte Form des erstaunlich dünnen Lesegeräts auf, ganz unbeeinträchtigt von platzgreifenden Bedienelementen à la Kindle. Viel Extras bietet das zur CES im Januar erstmals enthüllte E-Ink-Gerät nicht, möchte offenbar vor allem ein einfaches und gut handhabbares Lesegerät sein. Gadgetblogs wollen sogar wissen, WLAN bleibe ebenso außen vor wie ein SD-Card-Slot. Mit Lesestoff zu befüllen ist das Gerät über einen Micro-USB-Anschluss. Zu bedienen ist Papyrus mit dem mitgelieferten Aluminiumstift, auch für Randnotizen zu den E-Books gut. Der interne Speicher verfügt über 512 MB.
Anders als seine Konkurrenten schmückt sich Papyrus mit einer bunten Palette von Farben. Bei einer Samsung-Veranstaltung in Wien waren Reader in Aquamarin, Schwarz und Pink zu bestaunen.
Entscheidend für die Marktchancen dies Readers sind vor allem die unterstützten Dateiformate, die ebenfalls noch nicht genannt wurden. Neben E-Tinte auf E-Papier bietet er als kleine Nützlichkeiten Notizbuch, Terminplaner, Kalender, Weltuhr und Kontaktliste. In Korea zu haben ab Juni, später in Europa – zuerst wohl in Großbritannien – und USA.
(bk)