Sharp Mebius NJ70A: Touchscreen statt Touchpad
Von Bernd Kling am 21. April 2009 1 Kommentar
Technikaffine japanische Seelen erfreuen sich am berührungssensitiven Zweitdisplay dieses Netbooks, das die Stelle eines Touchpads einnimmt. Und mit dem sich sooo schön spielen lässt.
Das LCD-Display stellt auf einer Diagonale von 4 Zoll 854 x 480 Pixel dar und passt sich automatisch der Umgebungshelligkeit an. Es lässt Programme starten, kann Handschriften erkennen, hilft bei der Bildbearbeitung und ist auch für die kleinen Videospiele zwischendurch gut. Besonders nett kommt der Piano-Modus für die Begleitmusik zum säuselnden Singsang in diesem Video.
Es mag nach Iphone aussehen, und das Display nimmt die üblichen Gesten wie Pinch, Zoom und Rotate an. Die eingesetzte Technik ist aber eher Microsofts Surface verwandt, denn unter dem Display befindliche optische Sensoren erkennen Stift oder Finger. Sharp nennt es das „erste LCD-Pad mit optischen Sensoren“.
Es dürfte ein rein japanisches Vergnügen bleiben. Das umgerechnet annähernd 700 Euro teure Netbook wird voraussichtlich nicht in die übrige Welt geliefert. Verbaut wurden die üblichen Komponenten wie Atom N270, 1 GB RAM und ein 10,1-Zoll-Hauptdisplay mit einer Auflösung von 1024 x 600 Pixeln. Etwas gewagt erscheint der Einsatz von Windows Vista angesichts dieser technischen Spezifikationen. Das Touchscreen-Pad immerhin verleiht Sharps Mebius NJ70A ein echtes Alleinstellungsmerkmal innerhalb der aktuellen Flut von Netbooks.
(bk)
Abbildungen: Sharp
wo sieht das denn bitte nach iphone aus? solche überflüssigen bemerkungen immer!!! –.–