Solarzellen-Handys von Samsung und LG

Von am 14. Februar 2009 3 Kommentare 

Die beiden koreanischen Hersteller machen in Grün mit ihren Öko-Gadgets, die sie in der nächsten Woche beim Mobile World Congress in Barcelona vorstellen.

Als CO2-neutral pries Motorola schon das Modell W233 Renew an. Es werde aus recycelten Wasserflaschen gefertigt und erfordere bereits in der Herstellung 20 Prozent weniger Energie als durchschnittliche Handys. Das auch äußerlich grüne Ding soll auch selbst vollständig wiederverwertbar sein und ist bereits bei T-Mobile USA zu bekommen.

Auf die Gehäusefarbe Blau hingegen setzen Samsung und LG mit den Öko-Handys, die auf ihrer Rückseite mit Solarzellen bestückt sind. Samsung Blue Earth entsteht ebenfalls auf wundersame Weise aus Wasserflaschen, und selbst die Benutzeroberfläche wurde entworfen, um „die Aufmerksamkeit auf die Erhaltung unserer gefährdeten Umwelt zu lenken“. Damit könnte zum Beispiel das Feature eco wallk gemeint sein: Die Anwendung nutzt den integrierten Schrittzähler und berechnet, was an CO2-Ausstoß durch das Gehen zu Fuß statt Autofahren vermieden wurde. Dazu verspricht Samsung einen anpassbaren Stromsparmodus, Recycling-Verpackung und ein effizientes Ladegerät. Die Solarzellen auf der Rückseite sollen für ausreichende Ladung sorgen, um jederzeit ein Telefonat führen zu können – wenn die Sonne scheint.

Das Öko-Handy von LG scheint nicht ganz so ambitioniert zu sein. Es kommt natürlich ebenfalls aus grüner Umpackung, das Handbuch wird mit Sojatinte auf Recycling-Papier gedruckt. LG stellt 3 Minuten Sprechzeit für jeweils 10 Minuten Sonnenaufnahme in Aussicht.


Solarhandy von LG: Sonne tanken und reden

Die beiden Geräte sind in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten.

(bk)

Abbildungen: Samsung, LG

Solar-Tasche für Notebooks

Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • TwitThis



Kommentare

3 Stellungnahmen zu “Solarzellen-Handys von Samsung und LG”
  1. Anno dazumal sagt:

    Das nennen die grün?!?! WTF!!!

    Wenn man mal bedenkt, was an Energie benötigt wird, um PV-Zellen herzustellen, dann wird man erkennen, dass diese wirklich so oft es geht in die Sonne gehalten werden müssen, damit es sich überhaupt ökologisch lohnt, diese zu produzieren.

    Eine nicht-mitgeführte Anlage in unseren Breiten braucht über den Daumen etwas 2-3 Jahre, um sich ökologisch zu rentieren.

    Wenn man bedenkt, wie oft das Handy im Haus liegt, oder in der Hosentasche steckt, dann erkennt man, dass dies kein Ökohandy ist, sondern ein Klimasünder!!!

    Für Leute in sonnigen Gebieten, welche telefonieren wollen, auch wenn keine Lademöglichkeit in der Nähe ist, mag es ganz sinnvoll sein (die Frage dabei ist, gibt es überhaupt Netz, wo es keine Schweinsnase gibt?) – aber für alle anderen gilt: Lasst die Finger davon!!

    @TecZilla: Lasst euch nicht von solchen Marketing-Heinis verarschen! 😉

  2. hanna sagt:

    ich find solche handys super da man was gegen die umweltverschmutzung tuht.wenn das schon bei taschenrechner geht (und das kann ich bezeugen das dies wirklich guht ist)klappt es auch bei handys und auserdem können lampen auch wärme abstrahlen zwar braucht man energie um die zellen herzustellen doch es ist hinterher super

  3. DeM93 sagt:

    wieviel kostet so eins ach und hanna tuht wird mit ohne h geschrieben