Sony Ericsson macht neugierig auf das „Playstation Phone“

Von am 22. November 2010  

Angeblicher Prototyp eines Playstation Phone von Sony EricssonZu erwarten im Frühjahr, mit Android OS und in der Xperia-Palette von Sony Ericsson

Bert Nordberg, CEO von Sony Ericsson, bestätigt es zwar nur indirekt, aber unmissverständlich. Er sei sich wohl der Spekulationen bewusst, das sein Unternehmen mit Mutterhaus Sony an einem Smartphone arbeite, das sich verbinde mit Sonys Erfahrungen mit der mobilen Spielekonsole Playstation Portable:

„Das ist viel Rauch. Und ich sage Ihnen, da muss es ein Feuer geben. Sony hat extrem starke Angebote im Gaming-Markt, und das ist höchst interessant.“

Und warum gibt es das nicht schon lange? „Ich habe mich mit dieser Vorgeschichte nicht so sehr befasst, aber die Zukunft könnte viel leuchtender sein.“

Nordberg gab dann noch zu verstehen, viel „Lärm“ machen zu wollen mit einem neuen Produkt während des Mobile World Congress, der im Februar in Barcelona stattfindet. Und er sehe keine technischen Hindernisse, ein für Gaming optimiertes Mobiltelefon in den Markt zu bringen. Als viel schwieriger erscheinen ihm die Verhandlungen mit den Game-Publishern über die Rechte: „Ich bin sehr froh, dass wir mit einem Unternehmen wie Sony zusammenarbeiten, das wirklich weiß, wie das zu machen ist.“

Noch offene Fragen beantwortete gegenüber dem Wall Street Journal „eine andere Person, die mit der Angelegenheit vertraut ist“. Demnach kommt das Gerät eher nicht als „Playstation Phone“ von Sony in den Markt, sondern als Smartphone in Sony Ericssons Xperia-Palette. Als Betriebssystem ist Googles Android OS zu erwarten, die Videospiele könnten durch eine Anwendung zugänglich sein.

Bei Sony scheinen noch immer nicht alle Bedenken um eine mögliche „Verwässerung“ der erfolgreichen Playstation-Marke ausgeräumt zu sein. Die Tochter Sony Ericsson sieht es umgekehrt, wie CEO Nordberg klar macht: „Sony ist natürlich eine sehr starke Marke, und warum sollten wir das nicht nutzen? Gaming, einschließlich Content, steht für spannende Aussichten.“

Abbildung: Engadet.com (mutmaßlicher Prototyp)

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