Steve Jobs tuned das Tablet

Von am 25. August 2009 1 Kommentar 

Apple TabletDer Kontrollfreak ist zurück und sagt den Entwicklern, wie Apples Touchscreen-Tablet aussehen muss. Hat das Wall Street Journal zu hören bekommen.

Seit seiner Rückkehr Ende Juni hat der 54-jährige Apple-CEO seine ganze Aufmerksamkeit dem mythenumwobenen Tablet gewidmet, das bei Apple in der Entwicklung ist. Muss stimmen, denn das Journal hat es von „Personen, die mit der Sachlage vertraut sind“ – die übliche Formel für absolut verlässliche Quellen, auch wenn sie nicht genannt werden können.

Wer mit dem Tablet zu tun hat, macht es unter Jobs‘ scharfem Blick, der nichts durchgehen lässt, was ihm nicht absolut vollendet erscheint. Insbesondere der Werbe- und Marketingstrategie soll er sich widmen, was für ein weit fortgeschrittenes und marktreifes Produkt spricht.

Nicht alle Apple-Mitarbeiter sollen begeistert sein über Jobs‘ Aufmerksamkeit für das Tablet. Sie konnten sich immerhin kleiner Freiheiten erfreuen bezüglich Strategie und Produkten, während Apples Mitbegründer sich krank gemeldet hatte. „Die Leute mussten sich wieder anpassen“, bekam die Zeitung zu hören.

Diese beredsamen Leute, die mit der Angelegenheit vertraut sind, weigerten sich jedoch, Einzelheiten über das Tablet oder den Zeitpunkt der Markteinführung zu verraten. Das wenige, was bekannt wurde, war Steve Jobs bereits wieder zuviel. Er meldete sich per E-Mail und ließ wissen, dass „viele Ihrer Informationen falsch sind“. Natürlich ohne jeden Hinweis, was daran falsch sein sollte. Ein Apple-Sprecher verweigerte wie üblich jeden Kommentar.

Unklar bleibt damit insbesondere, ob das Tablet mit einer Variante des Iphone-Betriebssystems oder einem vollständigen Mac OS X kommt. Analysten sind sich weitgehend einig in der Erwartung eines Multimedia-Geräts, das sich für die Betrachtung von Filmen und TV-Serien, Gaming, Websurfen und vielleicht auch für das Lesen von E-Books und Zeitungen eignet. Den Marktstart erwarten sie zum Ende des Jahres oder Anfang 2010 zu einem Preis, der zwischen dem teuersten Ipod touch (399 US-Dollar) und dem günstigsten Macbook (999 Dollar) liegt.

(bk)

Zum Thema bei TecZilla:

Neues vom Apple-Tablet

Iphone OS 3.1 Beta verrät neues Apple-Produkt

Apple und der Streisand-Effekt

Zum Thema im Web:

Wall Street Journal

Screenshot: Thecustommac.com (Tablet-Mockup)

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Kommentare

Eine Stellungnahme zu “Steve Jobs tuned das Tablet”
  1. Kohloe sagt:

    Ein Ruck für den TabletPC Markt ist für mich als TabletPC User durchaus zu begrüßen.

    Hoffentlich kommen die neu entstehenden fingerfreundlichen Anwendungen auch für Windows.

    Nochmal würd ich mirn Tablet allerdings nicht holen. Zu hoch ist der Aufpreis, zu gering der Gewinn und der unterschied zum modernen Smartphone.