Twitter ist für die Katz!
Von Cathryn Wieczorek am 2. Juni 2010
Sony lässt deine Katze twittern: Lifelogging mit Kamera und GPS
Wo sie unterwegs sind, schlafen und essen, ist Twitterthema eins in Zukunft auch für diese seltsamen Lebewesen, die auf Katzenpfoten gehen. Aus den Sony Computer Science Laboratories (CSL), entwickelt in Zusammenarbeit mit der Universität Tokio, kommt der Lifelogging-Prototyp, den die Katze am Halsband trägt. Er sammelt Daten mit Kamera, GPS und einer Bewegungserkennung, um aus ihnen auf die tierischen Aktivitäten zu schließen wie Gehen, Schlafen und Fressen. Eine intelligente Gesichtserkennung sorgt dafür, dass andere Katzen gut ins Bild kommen.
Was immer das Tier treibt, kann automatisch per Twitter in die Welt gehen, nachdem es per Bluetooth einen PC erreicht. „Das schmeckt gut“ nach dem Fressen gehört zu den bisher vorgesehenen elf Lebensäußerungen. Sony CSL will sie noch vielseitiger gestalten mit Tweet-Kommentaren, die vorhergehende Aktivitäten einbeziehen. So kann eine Katze, die nach einem Auslauf an den Fressnapf geht, mit „Schmeckt einfach besser nach einem Spaziergang“ darüber informieren.
Na also, Twitter ist nicht nur für Idioten, wie ein undiplomatischer Textilunternehmer die Twitterati schockierte. Twitter ist für die Katz, dank Sony und der Universität Tokio.
Abbildung: Nikkei Electronics / Sony