Wenn Mäuse mutieren: Scope Node Mouse

Von am 8. Mai 2009 2 Kommentare 

elcom-scope-node-frontDie Evolution der Computermaus ist offenbar noch nicht abgeschlossen, wie der japanische Peripherie-Anbieter Elecom beweist. Neben ausgefallener Optik soll die überlegene Platzierung des Lasersensors für Überlebensvorteile sorgen.

Das langgliedrige Erscheinungsbild dient natürlich der bestmöglichen Anpassung an die humanoide Umgebung. Für höchste Präzision (oder Zielsicherheit, denn auch Gamern will sich Scope Node andienen) soll die wohlüberlegte Position des Lasersensors sorgen. Der befindet sich eben dort, wo auch ein in der Hand gehaltener Stift gehalten wird – vorne zwischen Daumen und Zeigefinger. Das lässt den Mauszeiger feiner auf Fingerbewegungen reagieren, versichert der Hersteller, und bewirke damit „die Genauigkeit von Stift und Papier“.

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Genau wie Stift und Papier?

Das 27 mm große Scrollrad spare zusätzlich Bewegungsenergie ein und erleichtere die Navigation auf dem Bildschirm. Besseren Halt vermittelten die unterschiedlich langen Bedientasten. Besonders behende bewege sich die 98-Gramm-Maus durch ihre ideal ausbalanciertes Gewicht. „Wie ein Stift zu halten“ – dieses Prinzip realisiere die 3-Tasten-Maus insgesamt, vor allem aber durch die Positionierung des Lasersensors.

Könnte es nicht sein, dass wir uns längst an die offenbar willkürliche Positionierung des Lasersensors in den bisherigen evolutionären Ausprägungen der Computermaus gewöhnt haben? Bei drei verschiedenen Mäusen eines nicht unbekannten Herstellers, der Logitech heißt, fanden wir ihn Mitte halbrechts, Mitte ganz links und etwas rechts vor der Mitte platziert. Und ehrlich, hat das jemals einer bemerkt?

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Scope Node Wireless mit USB-Dongle

Gesichtet wurde die neue Art in Schwarz, Silber / Grau sowie Silber / Schwarz. Scope Node verbreitet sich in Deutschland für 30 Euro (Kabel) und 50 Euro (drahtlos). Die Maus verträgt sich mit Windows 2000 / XP / Vista sowie Mac OS X ab 10.5. Sie tastet das Terrain mit einer Auflösung von 1.600 dpi ab.

(cw)

Abbildung: Elecom

Zum Thema bei TecZilla:

Die 500-Dollar-Maus

Die Flachmaus

Die Tastatur, die aus der Spülmaschine kam

Zum Thema im Web:

Elecom

Ednet

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Kommentare

2 Stellungnahmen zu “Wenn Mäuse mutieren: Scope Node Mouse”
  1. Anno dazumal sagt:

    Gutes Konzept, auch wenn man nicht zuviel erwarten sollte.
    Leider sieht die Maus ziemlich scheiße aus, weshalb sie für mich nicht in Frage kommt. Auch finde ich optische Maus-„Räder“ besser, als echte.
    Aber es wird sicher bald Nachahmer dieses Konzeptes geben – oder hat sich der Hersteller die Idee patentiert?

    @Cathryn: vlt. hast du ja die Chance, vom Hersteller ein Testexemplar zu bekommen. Wäre nett, einen Testbericht zum Verhalten des Nagers in der freien Wildbahn zu lesen! 🙂

  2. die mouse sieht super aus und echt sehr bequem. lästige läserlicht sieht man auch nicht…eine tolle und perfekte mouse bis jetz ich gehabt habe….